Ochsenhausen 2017

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Große Sommerausstellung, Fruchtkasten, Ochsenhausen 2017

Kuratiert von Winfried Heid, Galerie Signum, Heidelberg

Elvira Bach, Salvador Dali, Manfred Fischer, Karl Hagedorn, Friedensreich Hundertwasser, Horst Janssen, Helle Jetzig, Tilmann Krieg, Joan Miro, Ulrike Rosenbach, Malte Sartorius, Joe Tilson

9. July – 8. Oktober 2017

Dienstag – Sonntag 11 – 17 h, Donnerstag 11 – 21 h

Pressebericht Schwäbische Zeitung

Am 9.Juli 2017 eröffnete die Große Sommerausstellung im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen, dieses Jahr unter dem Titel „Venedig in der Kunst“. Kurator Winfried Heid hat die Konzeption der Ausstellung vorgenommen und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Ochsenhausen und dessen Leiter Michael Schmid-Sax realisiert. Zu sehen sind u.a. Arbeiten von Salvador Dali, Horst Janßen, Joan Miro, Helle Jetzig, Elvira Bach, Hundertwasser, Malte Sartorius, Tilmann Krieg. Ein Highlight der Ausstellung ist die Video- und Soundinstallation „Tre giorni veneziani“, die der Künstler Tilmann Krieg aktuell für diese Ausstellung in Venedig realisiert hat. Von Krieg sind außerdem collagierte und gezeichnete Arbeiten auf Papier zu sehen, die vor 30 Jahren entstanden sind, sowie aktuelle Fotoarbeiten.

„Venedig in der Kunst“ ist der Titel der Großen Sommerausstellung 2017, der herausragenden Ausstellungsreihe der Galerie Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen, kuratiert von Winfried Heid, Galerie Signum, Heidelberg.

Ich selbst habe eine starke Verbindung zu Venedig, da ich während 11 Jahren – von 1986 bis 1997 Architekturzeichnen und Fotografie am UNESCO Ausbildungszentrum für Denkmalschutz in Venedig auf der Isola di San Servolo, unterrichtet habe.

Als der Kurator Winfried Heid mich ansprach, ob ich mir vorstellen könne, speziell für diese Ausstellung eine audio-visuelle Installation zu schaffen, war das für mich wie eine Reise in die Vergangenheit, denn exakt 20 Jahre lang war ich nicht mehr in der Lagunenstadt gewesen und seit meinem letzten Aufenthalt hatte mich mein künstlerischer Weg auch geographisch in völlig andere Regionen geführt. Aber ich war von der Idee sofort begeistert und bald fand ich mich bei 39° Außentemperatur wieder in der Serenissima, bepackt mit Kameras, Soundrecorder, Macbook und Konzeptbuch.

Herausgekommen ist eine sorgfältig komponierte und geschnittene Film- und Soundcollage von mehreren Projektoren in einem Darkroom überlappend projeziert. Die etwa einstündigen Filme wiederholen sich im Loop unaufhörlich, haben jedoch einen geringfügigen Zeitversatz von wenigen Sekunden. Im Verlauf der dreimonatigen Ausstellung verschiebt sich das Zusammenspiel so fast unmerklich, so dass am Ende eine komplett unterschiedliche Komposition im Zusammenspiel der einzelnen Elemente zu sehen sein wird, als am Beginn.

Zusätzlich zu dieser audio-visuellen Arbeit sind noch aktuelle fotografische Arbeiten von mir in der Ausstellung zu sehen, sowie zwei großformatige Zeichnungen, die ich 1987 in Venedig gemacht habe. Sie zeigen, wie weit meine aktuelle  künstlerische Arbeit sich von den zeichnerischen Anfängen vor 30 Jahren entfernt hat.

„Venice in Art“ is the title of the „Great Summer Exhibition“ in the outstanding exhibition series of Gallery Fruchtkasten in the monastery Ochsenhausen, curated by Winfried Heid from Gallery Signum in Heidelberg.

I myself have a very close relation to Venice, as for 11 years, between 1986 and 1997 I was teaching architectural drawing and photography at the UNESCO Center for patrimonial architectural heritage, situated at Venice, Isola di San Servolo.

When the curator, Winfried Heid, asked me, if I could do an audio-visual installation about Venice specially for this exhibition, this was like a flashback for me, because since exactly since 20 years I have not been in Venice any more, and since my last stay there, my artistic was had led me to a completely different style and to many other regions in the world. But immediately I was fascinated from the idea, and there was no hesitating to travel to „La Serenissima“ again, armed with sound recorders, cameras and concept book, to catch something as undefined as the spirit of Venice by the way at temperatures about 39° C.

The result is a carefully composed video installation and sound collage from several projectors in a darkroom, that permanently repeats itself with a minimal time gap, what means that the combination of the overlapping movies differs every day a little bit more, so that in the end of the three months exhibition, the composing of pictures will be completely different from the beginning.

In addition tho this more conceptual video and sound work, there are some of my actual photographic works shown in the exhibition, as well as two big drawings, I did 1987 at Venice, that show, how different my artistical beginning was 30 years ago.

 

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